Nachdem der Mecklenburger Sportler aus Wolgast 1971 die Bronzemedaille bei DDR-Meisterschaften erkämpft hatte, begann er zwei Jahre später mit der Trainertätigkeit.
Schon bald zog es ihn nach Eisenhüttenstadt, wo er weiter als Trainer arbeitete. Viele seiner Schützlinge erreichten bei nationalen Meisterschaften vordere Platzierungen.
Mit seinem Engagement hatte er einen großen Anteil am Fortbestehen der Sektion Judo in Eisenhüttenstadt nach 1990. Bis heute steht er als Trainer der Erwachsenen auf der Judomatte und noch heute ist sein Lebensmotto: „Ein Leben ohne Judo ist nur halb so viel wert“.
Am gestrigen Abend überraschten ihn seine Schützlinge und die Vereinsleitung mit einem würdigen Abschied. Sein letztes Training begann und plötzlich wurde es nach der Erwärmung unruhig. Heiko Weigert als Sektionsleiter Judo überreichte ihm einen Judopokal der Eisenhüttenstädter Judoka mit der Inschrift „Ein halbes Jahrhundert Trainer - Danke“.
Eine besondere Überraschung war jedoch, als dem Träger des 2. Dan für sein Engagement die Ehrenmedaille des BJV in Gold überreicht wurde.
Für seine langjährige Treue bedanken sich seine Judoka und hoffen, dass er auch weiterhin bei ihnen auf der Matte vorbeischaut.